Eleison Comments in German

ELEISON-KOMMENTARE  DCCLXXXII  (9. Juli 2022)  : WELTWEITE WARNUNG

Auf die Gefahr hin, manchen ihrer Leser eine Angelegenheit darzulegen, über die sie bereits gut unterrichtet sind, gehen diese «Kommentare» heute auf die Warnung von Garabandal ein, weil diese Warnung mit hoher Wahrscheinlichkeit authentisch ist, deshalb alle lebenden Menschen betreffen wird, gleichgültig ob sie davon wissen oder nicht und ob sie davon angetan sind oder nicht, und weil sie entscheidenden Einfluss auf ihre ewige Errettung oder Verdammnis haben kann. Zuerst werden die Geschehnisse von Garabandal kurz zusammengefasst. Als nächstes wird der Grund dafür erläutert, weshalb die kirchlichen Autoritäten die Authentizität der Ereignisse noch nicht offiziell bestätigt haben. Und schliesslich wird erklärt, weswegen diese Warnung haargenau auf unsre heutige Lage zugeschnitten ist. Sie ist von solcher Art, dass, wenn die darin vorausgesagten Geschehnisse eintreten, etliche Leser uns vorwurfsvoll fragen könnten: «Wenn ihr davon wusstet, warum um Himmels willen habt ihr uns nie davon erzählt?» Hier also das Wichtigste:

Garabandal ist ein kleines Dorf in den Bergen Nordspaniens, rund eine Autostunde südlich von Santander, das fast genau in der Mitte zwischen dem östlichen und dem westlichen Ende der nordspanischen Küste liegt. In diesem Dorf erschien Unsere Liebe Frau zwischen 1961 und 1965 rund zweitausend Mal vier elf- bis zwölfjährigen Mädchen, die kaum etwas von dem wussten, was sich in der Welt oder der Kirche ausserhalb ihres Bergdorfes zutrug. Die beispiellos hohe Zahl von Erscheinungen weist allein schon darauf hin, dass sie von besonderer Wichtigkeit waren. Sie enthielten zwei feierliche Botschaften aus den Jahren 1961 und 1965 sowie drei kardinale Prophezeiungen, in denen es um eine grosse Warnung, ein grosses Wunder sowie eine grosse Strafe ging. Eines der vier Mädchen kennt das genaue Datum des Wunders und wird es eine Woche zuvor ankündigen; die Daten der anderen Ereignisse sind keinem Menschen bekannt.

Wie die Führerin der vier Mädchen, Conchita, berichtet, ist den Offenbarungen Unserer Lieben Frau zu entnehmen, dass die Warnung ein rein übernatürliches Ereignis sein wird, welches direkt von Gott kommt, um das Bewusstsein sämtlicher lebenden Menschen zu erleuchten und ihnen vor Augen zu führen, wie ihre Seelen vor Gott stehen, mit all ihren Sünden. Angesichts des gottlosen Zustands der Welt wird dieses Erlebnis von den meisten Menschen «wie Feuer» empfunden werden, doch wird es nicht lange andauern. Einige Menschen werden infolge des Schocks sterben, jedoch nicht viele, und jedermann wird dadurch darauf vorbereitet werden, das grosse Wunder zur Kenntnis zu nehmen, das auf die Warnung folgen wird. In der Tat wird letztere eine grosse Gnade Gottes sein, denn normalerweise haben Seelen, wenn sie anlässlich ihres Partikulargerichts von ihrem Stand vor Gott erfahren, keine Chance mehr, dieses Urteil noch zu ändern. Hingegen werden nach der Warnung von Garandabal nur wenige sterben, und alle anderen werden die Freiheit haben, ihr Leben zu ändern. Diese Warnung ergibt in unserer von Verwirrung und Lügen überwältigten Welt sehr wohl einen Sinn, weil sie die reine, von Gott kommende Wahrheit sein, die guten Menschen trösten und jede Unkenntnis ausmerzen wird.

Allerdings haben die kirchlichen Autoritäten den Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Garabandal die Weihe der offiziellen Anerkennung noch nicht verliehen, was sich mit dem Inhalt undZeitpunkt erklären lässt, zu dem diese Ereignisse stattfanden. Vatikan II (1962-1965) war ein gigantischer Verrat an der Wahrheit, am Glauben, an der katholischen Kirche. Garandabal (1961-1965) war im Gegenteil eine gigantische Bestätigung der katholischen Wahrheit, des Glaubens, der Kirche. In Ihrer ersten feierlichen Botschaft von 1961 warnte die Heilige Jungfrau, dass «der Kelch bald voll» sei. In Ihrer längeren feierlichen Botschaft von 1965 sagte Sie unter anderem: «Der Kelch fliesst über» und «Viele Kardinäle, Bischöfe und Priester sind auf dem Weg ins Verderben, und sie nehmen viele Seelen mit sich».  

Könnte es eine präzisere Zusammenfassung dessen geben, was bei Vatikan II geschah? Dass Ihre Worte dem Klerus nicht gefielen, kann man allerdings gut verstehen! In nicht weniger als zweitausend Erscheinungen warnte sie die Kirche und die Welt, dass das vom Klerus inszenierte Zweite Vatikanische Konzil ein verhängnisvoller Fehler war.

Zum Abschluss sei gesagt, dass die Warnung von Garabandal haargenau auf die moderne Welt zugeschnitten ist. Da der Allmächtige Gott den freien Willen der Prälaten nicht antastet, erlaubt er ihnen, zu einem Zeitpunkt, wo sich das Ende der Welt nähert, fürchterlich zu straucheln. Doch bewirkt das Straucheln der Hirten unter den Schafen, Katholiken ebenso wie Nichtkatholiken, ungeheure Verwirrung. Ihnen allen bietet Gott die Chance, sich dank einem aussergewöhnlichen Geschehnis von aller Verwirrung zu befreien, bevor sie sich nach ihrem Tod dafür verantworten müssen, wie sie ihr Leben verbracht haben. Welch eine Gnade! Und dieses Ereignis wird durch das grosse Wunder bestätigt werden, das in Garabandal selbst eintreten und das Sonnenwunder von Fatima im Jahre 1917 noch in den Schatten stellen wird.

                                                                                                                                             Kyrie eleison.

                                                                                                                                                                      Der Liebe Gott ist immer gut; er will, dass wir verstehen

Dass Einkehr dringend nottut, um der Hölle zu entgehen.