
ELEISON-KOMMENTARE DCCLXXIV (4. Mai 2022): VIGANÒ SPRICHT KLARTEXT
Ach hätte Mutter Kirche doch nur ein paar Führer mehr wie Erzbischof Viganò! Einst hatte sie deren viele, doch die Breite seines Horizonts und die Klarheit seines Geistes, gepaart mit dem Mut seines Glaubens, sind unter katholischen Prälaten zu einer seltenen Verbindung geworden, seitdem sie es zugelassen haben, dass die geistige Fäulnis der modernen Welt sie bei Vatikan II (1962-1965) ansteckte. Wie üblich in gestraffter Form, wird hier der Text eines Interviews wiedergegeben, das er dem italienischen Fernsehkanal Canale Italia im April dieses Jahres gewährt hat. Eine englische Übersetzung des gesamten Interviews findet man bei lifesitenews.com. Gott segne Lifesitenews!
Erzbischof Lefebvre zählte zu den sehr wenigen Prälaten, die gewillt waren, die Konzilsrevolution anzuprangern, da sie deren subversive Natur begriffen. Unter denen, welche die Gefahr erkannten, wusste kaum einer, wie er es anstellen sollte, sie öffentlich zu geisseln. Heute verstehen wir das historische Verdienst, das Erzbischof Lefebvre erwarb, indem er gegen die vom Konzilspolitbüro diktierte Linie rebellierte und die Voraussetzungen für eine Rückkehr der Kirche zur althergebrachten Doktrin und Heiligen Messe schuf. Wir stehen einem globalen Staatsstreich gegenüber, der sich sowohl gegen die bürgerliche Gesellschaft als auch die Kirche richtet. Beide sind von Charakteren unterwandert und kontrolliert, die ihre Macht sowie ihre dieser letzteren entspringende Autorität nicht zum Wohle der von ihnen beherrschten Institutionen nutzen, sondern zu ihrer Zerstörung. Diese Krise der Autorität muss gebrandmarkt werden, denn das Handeln jener, die in der Führung sowohl der Nationen als auch der Kirche die höchsten Positionen erreicht haben, ist nichts anderes als eine Reihe subversiver und krimineller Akte.
Einerseits hasst der korrupte Teil der Hierarchie – die wir der Einfachheit halber die «tiefe Kirche» nennen wollen, da sie im Dienste Satans steht – die Kirche als den mystischen Leib Christi und will sie töten. Jene, die dem Teufel dienen, führen mörderische Operationen aus, mögen diese noch so irrsinnig und zum Scheitern verurteilt sein. Doch so wie Christus auferstanden ist, wird auch Sein mystischer Leib nach der Passion der Kirche wiederauferstehen.
Andererseits besteht der «gesunde» Teil der Hierarchie meist aus Bischöfen und Geistlichen, welche die ideologischen Prämissen der heutigen Apostasie trotz allem akzeptieren, weil sie das Konzil und die neue Liturgie akzeptieren, die dessen Irrtümer den Massen aufdrängt. Sie wünschen nicht den Untergang der Kirche, betrügen sich jedoch selbst, wenn sie – entgegen aller Evidenz und nach sechzig Jahren des Scheiterns – immer noch denken, das Konzil sei einfach missverstanden worden und die neue Messe sei zwar sicherlich schlecht, doch könnten wir zu einer gewissen Würde in der Liturgie zurückkehren. Wenn sie nicht verstehen, dass dieses Desaster das Ergebnis des Konzils ist und dass wir, um Abhilfe zu schaffen, zum Glauben, der Moral und der Liturgie der Vorkonzilszeit zurückkehren müssen, sind sie selbst unfreiwillig Teil des Problems.
Heute, unter Papst Bergoglio, ist ihr – bewusster oder unbewusster – Verrat mit ihrer Unterstützung für die globalistische Ideologie, die Masseneinwanderung, den Neo-Malthusianismus, die Neue Weltordnung und die Religion der Humanität endgültig vollzogen. Die «tiefe Kirche» hat sich sogar zur Komplizin des Pandemie-Betrugs und der Massenimpfungen gemacht, obwohl in verschiedenen Impfstoffen Zelllinien abgetriebener Föten vorhanden sindunddas Immunsystem unwiderruflich geschwächt wird; heute steht sie heuchlerisch auf der Seite des Systems, indem es Schwabs Marionette Zelensky im Ukraine-Konflikt gegen Präsident Putin unterstützt,welcher dochals einziges Staatsoberhaupt Stellung gegen die gottlose Globalisierung und die ihr zugrunde liegenden verbrecherischen Prinzipien bezieht.
Der Herr wird uns mit Seiner Gnade helfen, doch verlangt Er von uns, dass wir unseren Teil dazu beitragen. Wenn wir weiterhin neutral bleiben oder, weit schlimmer noch, uns auf die Seite Satans stellen, werden wir mit Satan in den Abgrund stürzen müssen.
Kyrie eleison
Zu ihrem eig’nen Wohl der Herr die Menschen oft mit Strafen plagt
Denn ihnen bliebe sonst in Gottes Wahrheit ihre Einsicht versagt.