Eleison Comments in German

ELEISON-KOMMENTARE DCCLXVI (26. März 2022):  KRIEG –  II

Wenn wir in weiteren «Kommentaren» über den Krieg, der sich zum Zeitpunkt, wo wir diese Zeilen schreiben, innerhalb der ukrainischen Grenzen abspielt, von den Höhen des Allmächtigen Gottes in die Niederungen weltlicherer  Erwägungen herabsteigen, wollen wir unsere Leser zuerst mahnen, den Nachrichten oder Kommentaren, die in den elenden westlichen Medien erscheinen, wenig bis gar keine Bedeutung beizumessen, weil es fast alle davon, durch die Schuld der Völker des Abendlandes, erlaubt wurde, unter die Kontrolle der Feinde Gottes und des Menschengeschlechts zu geraten, welche die gottlose, kommunistische Neue Weltordnung anstreben.

Diese Medien verhalten sich bei diesem bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, den sie seit 2014 absichtlich geschürt haben, alles andere als unparteiisch. Damals inszenierte die US-Diplomatin Victoria Nuland (alias Nudelman) den Sturz des demokratisch gewählten ukrainischen Präsidenten, da es diesem an Begeisterung für die Neue Weltordnung mangelte. Diese Medien haben früher gelogen, lügen heute weiter und werden auch künftig lügen. Werft den Fernsehapparat auf den Müll, fasst die Zeitungen nur mit den Fingerspitzen an und wascht euch nach der Lektüre die Finger!

Tatsache ist, dass die Wahrheit in jedem Krieg zwischen Menschen zu den ersten Opfern gehört, und wenn wir die Wahrheit lieben, müssen wir uns davor hüten, zum Spielball unserer eigenen Leidenschaften zu werden. Es ist nur allzu natürlich für mich, dass ich mein eigenes Land liebe; in der Tat befiehlt mir dies das Vierte Gebot, denn meine Landsleute haben mir seit meiner Geburt zusammen mit meinen Eltern so viel geschenkt, und dank ihnen bin ich, wer und was ich heute bin; deswegen schulde ich meinem Land sehr viel und bin ihm zu Dankbarkeit verpflichtet. Nichtsdestoweniger ist der Slogan «My country, right or wrong» (etwa: “Ich stehe hinter meinem Land, ob es recht oder unrecht hat») ein emotionaler Irrtum, dem wir nur allzu leicht verfallen. Was Recht und was Unrecht ist, entscheidet schliesslich Gott und nicht mein Land. Ich darf das nicht vergessen und Gott verraten, indem ich mein Land über ihn stelle. Dies hat England während der Reformation getan, mit verheerenden Folgen für das englische Volk, die bis heute andauern. Wie viele Seelen sind in England für immer verlorengegangen, nur weil sie den katholischen Glauben nicht kannten oder er ihnen gleichgültig war! König Heinrich VIII. sowie Königin Elisabeth I mögen sich durch ihre antikatholische Politik ja beliebt gemacht haben, aber die wahren Freunde des englischen Volkes waren die englischen Märtyrer, die Gott über ihr Land stellten und ihr Leben hingaben, um den Glauben in England zu bewahren. Sie werden nicht vergessen werden.

Wie soll ich alsoNationen beurteilen, die Krieg gegeneinander führen? Nach ihren Früchten (Matthäus VII, 17-19). Welche Seite vertritt in diesem Kampf die Sache des Allmächtigen Herrn, Jesu Christi und Seiner katholischen Kirche? Und hier laufen westliche Beobachter Gefahr, einem weiteren Irrtum anheimzufallen: «Amerika ist gut, Russland ist schlecht.». Dies mag bis zu den 1950-er Jahren im grossen ganzen zugetroffen haben, als Amerika, wenigstens dem Namen nach, noch christlich war und Russland durch und durch kommunistisch, aber seit Vatikan II das Christentum in den 1960-er Jahren nachhaltig zersetzt hat, gewann der atheistische Materialismus in Amerika immer mehr an Boden, während die Russen seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 Tausende von Kirchen Stein um Stein wiederaufgebaut haben, die von den Kommunisten zerstört worden waren, darunter einige der zentralsten und wichtigsten Kirchen überhaupt. Und dieses Wiederaufleben der Religion in Russland wird von Präsident Putin aktiv gefördert. Kommt man der Wahrheit unter diesen Umständen nicht näher, wenn man sagt: «Russland ist gut, Amerika ist schlecht»?

Natürlich gibt es heute in Amerika viel Gutes und in Russland viel Schlechtes, doch laut Unserer Lieben Frau von Fatima kommt es auf Russland an, und Sie kann sich nicht irren. In den 1920-er Jahren wollte Sie, dass Ihr unbeflecktes Herz Russland geweiht werde und nicht England oder Amerika oder irgendeiner anderen westlichen Nation, um der erschreckenden Dekadenz von Kirche und Welt Einhalt zu gebieten und beide wieder auf den rechten Pfad zurückzuführen. Putin begab sich einmal nach Rom, um mit Papst Franziskus  über diese Weihe zu sprechen, nur um sich vom höchsten religiösen Führer des Westens mit den Worten abkanzeln zu lassen: «Wir reden hier nicht über Fatima»! Dennoch entsandte Putin einige Jahre darauf Vertreter nach Rom, um von Pater Gruner möglichst viel über Fatima zu erfahren; später sagte Pater Gruner, der Lehrer dieser Russen zu sein, habe zu den wichtigsten Dingen gehört, die er während der ganzen Jahre seines Fatima-Kreuzzugs getan habe.

Papst Franziskus, weihe Russland! Katholische Bischöfe der Welt, übt Druck auf ihn aus, damit er Russland weihe! Leser, verrichtet am ersten Samstag des Monats die Andacht des Herzens Mariae, um die Weihung zu erwirken!

Kyrie eleison.

Millionen dürstender Seelen rufen: Papst Franz, tu deine Pflicht!      

Weihe Russland dem Herzen der Jungfrau, und zaudre länger nicht!